Bazillen
Die Bacilli sind wichtige, kraftvolle Bakterien, die unseren Körper vor schädlichen Einflüssen bewahren. Sie sind stäbchenförmig und setzen sich aus einer Vielzahl von nützlichen Komponenten zusammen.
Bazillen sind die äußere Gestalt von Bakterien, die eigentlich keine Verwandtschaftsgruppe umfassen und damit kein gültiges Taxon darstellen. Diese Einordnung von Bakterien in die Gattung der Bazillen ist eine Folge der historischen Entwicklung der Mikrobiologie. Stäbchenförmige und auf die Gram-Färbung positiv reagierende Bakterien wurden damals gemeinsam zu dieser Gattung gestellt. Innerhalb der gramnegativen Bazillen gibt es jedoch Unterschiede, beispielsweise Escherichia coli und Salmonella können mithilfe von MacConkey-Agar unterschieden werden. Bazillen sind demnach in zahlreichen Verwandtschaftsgruppen der Bakterien vertreten.
Bazillen leben meist einzeln und nicht in Ketten; Abweichungen hiervon werden nach der Form ihrer Assoziationen als Diplobacilli, Streptobacilli oder Palisaden bezeichnet. Dies ist jedoch anders als bei Kokken, die häufig in größeren Gruppierungen vorkommen.