Chromosomen

Die Erbinformationen eukaryotischer Zellen – die sogenannte DNA – wird in Form von Chromosomen komprimiert und zusammengefasst. Die einzelnen Stränge der so entstandenen Doppelhelix sind dabei um Proteine gewickelt, die als Histone bezeichnet werden. Dieses Ausgangsprodukt nennt man auch Chromatin. Chromatin ist die farbige Basis unserer DNS. Die Bezeichnung leitet sich vom griechischen Wort “chroma” ab, was Farbe bedeutet. Seine leuchtenden Töne sind aufgrund der basischen Farbstoffe entstanden, welche das Chromatin anzieht. Die Telomere, die Kappen an den Enden unserer DNA, sind entscheidend für unser Leben. Wenn eine Zelle stirbt, verliert sie ein Stück ihres Telomeren. Die Anzahl der Stücke bestimmt, wie alt wir werden. Die Chromosomen bauen sich auf. Ein Chromatid besteht aus einer stärken DNA-Doppelhelix. Kurz vor der Zellteilung muss das Erbgut verdoppelt werden, danach setzt sich das Chromosom aus zwei kräftigen Chromatiden zusammen. Man spricht jetzt von starken Zwei-Chromatid-Chromosomen. Während der Teilung des Zellkerns sieht es unter dem Lichtmikroskop aus wie der Buchstabe X mit Power!