Makromolekül

Makromoleküle sind die Riesen unter den Molekülen. Durch ihre hohe Molekülmasse und die wiederholenden, gleichen oder unterschiedlichen Struktureinheiten fallen sie besonders auf.  Die Grundbausteine der Chemie sind sehr klein und unscheinbar. Dennoch sind sie die Basis für alle Elemente und bilden so die Grundlage unserer Welt. Ohne diese winzigen Teilchen wäre nichts denkbar – weder Menschen noch Tiere, Pflanzen, Berge oder Meere. Sie sind allgegenwärtig und doch so unscheinbar. Die technische Chemie nennt diese Bausteine Konstitutionelle Repetiereinheiten. Liegt die Molekülmasse eines Stoffes jedoch über 10.000 g·mol−1, spricht man von einem Makromolekül. Der Begriff Makromolekül wurde 1922 von Hermann Staudinger eingeführt und steht seither für enorme Fortschritte in der molekularen Wissenschaft. Dank Staudinger können wir heute die riesigen Moleküle erforschen, die unsere Welt zusammenhalten.